Paprika

Das Paprikagewürz als etablierter Küchenklassiker

Das Paprikagewürz zählt mittlerweile zu einem allseits etablierten Gewürz, dass so gut wie in keiner Küche fehlen darf. Die Paprika findet erstmals mit der Entdeckung der Neuen Welt Erwähnung in Europa und der wahrscheinlich erste Europäer, der sie zu Gesicht bekam, war wohl Christopher Columbus. Die Paprika ist heutzutage besonders als Gemüse, aber auch als Gewürz in Form von Paprikapulver bekannt und kommt zum würzen der verschiedensten Speisen zum Einsatz.

Die Paprika stammt ursprünglich aus Südamerika und die Farbe ihrer Frucht reicht über rot glänzend zu grün, gelb und orange. Untersorten der Paprika sind die scharfen Chilis oder Peperoni, die bei uns üblich verkaufte Gemüsesorte hat keinen Schärfegrad. Die Paprika ist ein Nachtschattengewächs und bildet neben ihren Früchten grüne Blätter und meist weiße Blüten.

Paprikapulver Zuhause herstellen oder kaufen

Das vielseitig einsetzbare und bekannte Paprikapulver wird aus den Früchten hergestellt, die dafür ganz natürlich im Sonnenlicht durchgetrocknet werden und anschließend zu Pulver zermahlen. Auf eine Zeitunaufwendigere Art können Sie das Paprikagewürz auch zu Hause herstellen, auch ohne Wochenlanges trocknen in der Sonne. Stellen Sie hierfür sicher, dass die Paprika vorher gut gewaschen ist und halbieren Sie die Frucht um die Kerne zu entfernen, denn die wollen Sie später nicht im Pulver haben. Schnibbeln Sie die Paprika nun klein und breiten Sie die Stücke gut verteilt über ein mit Backpapier unterlegtes Backblech. Nun können Sie die Paprikastücke in den Ofen schieben. Lassen Sie die Paprika bei geringer Hitze für mehrere Stunden im Ofen trocknen und lassen Sie sie nach diesem Prozess gut abkühlen bevor Sie die Stücke weiterverarbeiten. Wenn die Paprikastückchen abgekühlt sind, können Sie sie etwa mit der Hand klein mahlen oder in einer Küchenmaschine fein zerkleinern lassen. Achten Sie darauf Ihr Paprikapulver trocken zu lagern.

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Paprikadörfer in roter Pracht

Haben Sie schon einmal von den sogenannten Paprikadörfern gehört? Bestimmt haben Sie schon einmal Bilder davon gesehen, denn im Herbst schmückt eine rote Pracht jede freie Wand und diese roten Früchte, sind nichts anderes als Paprika. Besonders Länder wie Serbien und Ungarn zählen zu den Europäischen Produzenten des Praprikagewürzes. So kam die Paprika beispielsweise mit Türkischen Truppen nach Ungarn, die im 16. Jahrhundert das Land besetzten. Heute ist Paprika ungarisch eine der bekanntesten Sorten des Paprikapulvers. Ungarisches Paprikapulver kombiniert die feurige Schärfe mit einer fruchtigen Süße. Aber auch hier gibt es Abwandlungen, so enthält beispielsweise der Geschmack edelsüsser Paprika weniger Capsaicin und ist somit weniger scharf als zum Beispiel rosenscharfe Paprika.

Paprikagewürz edelsüß oder rosenscharf – Paprika ist nicht gleich Paprikagewürz

Ob nun Paprika edelsüß oder Paprika Rosenscharf, grünes Paprikapulver, oder der Geschmack ungarischer Paprika, bei dem Paprikagewürz können Sie unter einer Vielzahl verschiedener Sorten und Geschmacksnoten wählen. So gibt es auch noch rauchiges geräuchertes Paprikapulver oder auch geröstetes Paprikapulver welche sich beide auf hervorragende Weise für deftige und herzhafte Fleischgerichte eignen und Ihrer Speise zu dem Paprikageschmack auch noch ein herbes Raucharoma liefern. So lohnt es sich in jedem Fall geräuchertes Paprikapulver zu kaufen damit auch Ihr heimischer Gewürzschrank bestmöglich ausgestattet ist. Ob Paprika gemahlen oder in der smoked Paprika Pulver Variante,  das Paprikagewürz bringt ein sonniges Aroma in Ihre Küche.

Unschlagbar lecker – Geräuchertes Paprikapulver

Geräuchertes Paprikapulver eignet sich besonders gut als Zutat in herzhaften Speisen. So kann man mit ihm beispielsweise leckere Dips und Brotaufstriche zaubern. Zum Beispiel mit passierter Tomate, Knoblauch, Öl und abgeschmeckt mit Salz, Paprikapulver scharf und Pfeffer. Ob als Zutat in Tomatensaucen oder im traditionell ungarischen Gulasch, geräuchertes Paprikapulver ergänzt mit seinem tollen Geschmack viele Gerichte auf besondere Weise. Ungarische Paprika, ob als beliebte Spitzpaprika oder oder als kleine Kirschpaprika, verarbeitet zu Paprikagewürz ist sie als geräucherte Paprika einfach unschlagbar lecker.

Der Facettenreichtum des Paprikapulvers

Edelsüße Paprika eignet sich mit ihrer geschmalicken Milde besonders für Paprikaliebhaber, die es nicht so gerne scharf mögen, ohne den typischen, fruchtig süßen Paprikageschmack vermissen zu lassen. In einer fruchtigen Tomatensauce für die nächste Pasta Party oder in gefüllter Paprika selbst. Ob in einer milderen Version des Tandoori Hühnchens, als besonders leckerer Frischkäse Dip mit Creme Fraiche und Knoblauch zum sündigen snacken am Abend, über dem nächsten Ofengemüse Mix oder als Bestandteil einer leckeren Marinade für Fisch und Fleisch, Paprikapulver Edelsüß verleiht jedem Gericht das besondere etwas. Ob sie nun Paprika Rosenscharf kaufen, oder die mildere Variante bevorzugen. In Ihrem Gewürzsortiment sollte Paprikapulver auf keinen Fall fehlen. Als vielseitig einsetzbares Paprikagewürz passt es beinahe zu jeder Mahlzeit und wertet diese auf besondere Art auf. Ergänzen Sie also auf jeden Fall ihren Gewürzvorrat in dem Sie Paprikapulver kaufen.

Gefüllte Paprika – ein echter Klassiker

Ein wirklicher Klassiker unter den mediterranen Gerichten ist die gefüllte Paprika. Schneiden Sie hierfür den Stängel der Paprika ab und drücken Sie ihn aus dem Fruchtfleisch, sodass Ihnen eine Art Deckel bleibt. Entfernen Sie nun im unteren Teil der Frucht fein säuberlich das Gehäuse und achten Sie dabei darauf, den Fruchtkörper nicht aus Versehen zu beschädigen. Für die Füllung der Paprika haben Sie mehrere Möglichkeiten. Sehr beliebt sind allerdings Varianten mit einer Reis oder Couscous Füllung. Kochen Sie den Reis oder Couscous und würzen Sie Ihn mit dem Paprikagewürz. Manche Rezepte enthalten für die Füllung Hackfleisch, aber das ist nicht notwendig. Sie können auch nach Belieben Käse wie Gouda und Feta oder Thunfisch beifügen. Vermischen Sie alle Zutaten und schmecken Sie sie mit Paprikapulver ab. Anschließend kommen die gefüllten Paprika in den Ofen oder einen Topf, in dem sie in einem Wasserbad etwas ziehen dürfen, bis das Fruchtfleisch etwas durchgekocht ist.