Baumkuchen Rezept

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Baumkuchen Rezept

Zutaten
  

  • 200g Margarine
  • 2 TL Backpulver
  • 5 getrennte Eier
  • 1 Prise Salz
  • 200g Zucker
  • 1 Stück Vanilleschote
  • 2 EL Mandelaroma
  • 80g Speisestärke
  • 80g Persipan oder Marzipan
  • 125g Mehl
  • 80ml Mandelsirup
  • 2 EL Schokoladenkuvertüre

Zubereitung
 

  • Margarine, Eigelb, Zucker, Mandel-Sirup und ein Stück Vanilleschote gut schaumig aufrühren.
  • Persitan / Marzipan mit 2 EL Schokoladenkuvertüre während des Erwärmens gut verrühren.
  • Dann zur Teigmasse dazugeben und unterrühren.
  • Esslöffelweise Speisestärke, Mehl, Backpulver und eine Prise Salz dazugeben.
  • Das Eiweiß erst extrem steif schlagen und dann untermischen.
  • Den Backofen auf Stufe 1 vorheizen, mit Backpapier den Boden einer Springform ausfüllen und ca. 2-4 EL Teig darauf verstreichen (je nach Springform-Größe)
  • Die Springform auf die unterste Schiene im vorgeheiztem Backofen legen und für 2-4min goldbraun backen lassen.
  • Im nächsten Schritt wieder 2-4 EL Teig drüber streichen und für 2-4min goldbraun backen lassen. Das vorgehen solange wiederholen, bis der Teig verbraucht oder die Springform voll ist.
  • Den Kuchen währenddessen gut beobachten um zu verhindern, dass er zu schwarz oder verbrannt wird.
  • Den abgekühlten Kuchen von der Springform lösen und mit Schokoladenkuvertüre überziehen.

Baumkuchen Rezept zum selber machen – einfach mit und ohne Marzipan

Der Baumkuchen ist ein alt bekanntes Gebäck, welches früher hauptsächlich von Konditoren zubereitet wurde. Die Zubereitung eines solchen Kuchens wird als hohe Backkunst bezeichnet. Der Baumkuchen ist ein Schichtgebäck, welches über der offenen Flamme gebacken wird und professionell auf einem rotierenden Spieß hergestellt wird. Baumkuchen finden sich heutzutage meist in der Weihnachtszeit und können mittlerweile sogar schon fertig hergestellt im Supermarkt gekauft werden. Doch auch zur Osterzeit findet sich dieses Gebäck mittlerweile wieder. Was früher nur den Adeligen und der gehobenen Gesellschaft zuteilwurde, ist heute für jedermann erschwinglich und kann mittlerweile sogar selbst zubereitet werden.

Geschichte des Baumkuchen Rezept zum selber machen

Den genauen Ursprung des Baumkuchens kann man heute nicht mehr zurückverfolgen. Es gab jedoch bereits im Mittelalter ähnliche Gebäcke, die an einen Baumkuchen erinnern, wie der Baumstriezel oder das Stockbrot. Einige Historiker glauben, dass ein solches Rezept seinen Ursprung in Ungarn hat, andere glauben an die Griechen. Worin sich alle einig sind ist, dass der Baumkuchen als ein Hochzeitsgebäck diente. Das erste überlieferte deutschsprachige Rezept fand man im Jahre 1426 in einer Heidelberger Handschrift. Im 17. Jahrhundert änderte man die Zubereitungsmethode auf eine sich drehende Walze, bei der der Teig schichtweise aufgetragen wurde. Abschließend gab es einen Guss aus Zucker und Rosenwasser. Damals verwendete man noch Gewürze, wie Kardamom, Zimt oder Muskat. Das heute gängige Rezept gibt es allerdings erst seit dem 18. Jahrhundert. Seitdem wird der Baumkuchen auch mit einer Schokoglasur überzogen.

Baumkuchen Rezept und die Herstellung

Baumkuchen selber machen ist mittlerweile keine große Backkunst mehr, sofern man sich nicht an die ursprüngliche Form halten möchte. Es bedarf jedoch viel Zeit und Ausdauer, da die einzelnen Schichten immer wieder gebacken werden müssen, bevor eine weitere Schicht auf das Gebäck gemacht werden kann.

In großen Konditoreien werden die Baumkuchen heutzutage immer noch auf einem sich drehenden Spieß hergestellt. So erhält der Baumkuchen auch das Loch in der Mitte. Für die Zubereitung zu Hause sind jedoch auch andere Formen möglich.

Für das Original Baumkuchen Rezept werden Butter, Eier, Zucker, Vanille, Salz und Mehl verwendet. Für etwas Aroma können auch Alkohol, wie beispielsweise Rum oder auch Honig verwendet werden. Auch Nüsse, Marzipan oder Nougat können nach Belieben hinzugegeben werden.

Baumkuchen Rezept: Unterschiedliche Formen

Mittlerweile finden sich unterschiedliche Formen, wie ein Baumkuchen hergestellt werden kann. Sei es die klassisch runde Form, die in der Mitte ein Loch hat oder ein ganzer Kuchen. Ebenso kann der Baumkuchen auch in einer Kastenform zubereitet werden. Diese Form erinnert dann mit dem Schokoladen Überzug etwas an das Kuchen Rezept „Kalter Hund“. Auch Baumkuchenspitzen Rezepte oder Baumkuchenpralinen bzw. Baumkuchenkonfekt finden sich mittlerweile zu kaufen. Teilweise sogar mit unterschiedlichen Aromen, wie Rum oder Irish cream Likör. Aber auch mit Marzipan oder Nougat. Der Vorteil von den kleinen Spitzen oder Pralinen ist, dass diese kleinen Häppchen bereits portioniert und von allen Seiten mit einer Glasur, meist aus Schokolade, versehen sind. Neben weißer und dunkler Schokoladenglasur gibt es aber auch immer noch den klassischen Zuckerguss.

Zubereitungsvarianten für die Rezepte des Baumkuchens

Baumkuchen ohne Marzipan oder mit Marzipan, das ist jedem selbst überlassen. Bei der Variante mit dem Marzipan wird dieses fein gerieben und mit in die Teigmischung gegeben.

Baumkuchen Rezept mit Rum oder anderen Likören ist ebenfalls möglich. Dieser wird auch in den Teig gegeben und weiterhin geschichtet. Wer darauf verzichten möchte kann beispielsweise auch Baumkuchenspitzen ohne Alkohol zubereiten. Dies bestimmt allerdings der eigene Geschmack.

Baumkuchen mit Zuckerguss oder Baumkuchen weiße Schokolade, bei dem Guss ist dem Geschmack keine Grenzen gesetzt. Wer mag, kann gerne auch noch ein paar Streusel darauf geben oder mit heller und dunkler Schokolade Muster drauf machen.

Baumkuchen Füllung gibt es keine. Durch die immer wieder gebackenen Schichten entsteht das dunkle Muster innendrin und es sieht so aus, als wäre Marmelade zwischen die einzelnen Teigschichten gestrichen. Allerdings finden sich heutzutage auch einige Rezepte, bei denen tatsächlich Marmelade oder Schokolade dazwischen gestrichen wird.

Baumkuchen Rezepte in anderen Ländern

Französischer Baumkuchen ähnelt von den Zutaten und der Zubereitung an den klassischen Baumkuchen. Jedoch wird dieser in einer eckigen Form zubereitet und anschließend mit einer Marzipanschicht verkleidet. Diese wird dann mit brauner Lebensmittelfarbe so bemalt, dass der Kuchen durch die gemalten Jahreskreise wirklich aussieht, als wäre dies ein Baumstamm.

Polnischer Baumkuchen ähnelt in der Zubereitung und den Zutaten ebenfalls dem deutschen Baumkuchen. Allerdings hat er nicht eine gleichmäßige runde Form, sondern ist eher unförmig und ungleichmäßig. Optisch erinnert das Gebäck an einen Tannenbaum oder auch an die Tropfsteine einer Tropfsteinhöhle.

Japanischer Baumkuchen ist das uns bekannte traditionelle Baumkuchen Rezept, jedoch wird dem Gebäck in Japan eine besondere Bedeutung zugeschrieben. Die Japaner sind von dem Kuchen so überzeugt, dass sie mittlerweile sogar einen Tag des Baumkuchens eingerichtet haben. Allerdings verfeinern sie die Rezepte mit weiteren Aromen, wie Erdbeere, Matcha oder Banane. Dort gibt es sogar kleine Häppchen von Baumkuchen abgepackt zu kaufen.

Skandinavische Baumkuchen Rezepte

Schwedischer Baumkuchen auch Spettekacka genannt, wird ebenso wie der traditionelle Baumkuchen auf einem sich drehenden Spieß auf offener Flamme zubereitet. Der Teig besteht jedoch aus Eiern, Kartoffelstärke und Zucker. Dieser wird ebenfalls tropfenförmig auf den sich drehenden Spieß gegeben.

In Dänemark und Norwegen gibt es den sogenannten Kransekage. Dabei werden unterschiedlich große gebackene Ringe aus gebackenem Marzipan übereinandergestapelt, sodass die am Ende einen Kegel ergeben. Mit einem Zuckerguss werden weiße Schlingel darauf gemalt.

Baumkuchen ähnliche Rezepte

Ungarischer Baumkuchen oder auch tschechischer Baumkuchen trägt zwar denselben Namen, ist jedoch ein anderes Gebäck, welches oft miteinander verwechselt wird. Ein ungarischer Baumkuchen ist bei uns nämlich unter dem Namen Baumstriezel bekannt und wird meist aus einem Hefeteig hergestellt, welcher ebenfalls um einen Spieß gedreht wird. Anschließend wird das Gebäck in Zimt und Zucker gewälzt, und teilweise sogar mit einer Sahnecreme gefüllt.

Andere Ernährungsformen

Natürlich ist es auch möglich, bei speziellen Ernährungsformen einen leckeren Baumkuchen zu essen. Wer den Baumkuchen glutenfrei zubereiten möchte muss dafür glutenfreies Mehl mit etwas gemahlenen Mandeln und glutenfreier Speisestärke nutzen. Diese Zutaten können dann ganz normal mit Zucker, Butter und den Eiern vermengt und in einzelnen Schichten übereinander gebacken werden.

Für den Baumkuchen vegan bedarf es jedoch etwas mehr Aufwand, da viele Zutaten ersetzt werden müssen. Beispielsweise muss die Eiermasse durch Sahnesteif und Aqua Faba, zusammen mit etwas Öl, Salz und Vanille ersetzt werden. Diese Zutaten werden aufgeschlagen und anschließend mit Mehl, gemahlenen Mandeln, Stärke und veganer Butter verrührt. Wer mag, kann auch etwas Marzipan oder andere Aromen hinzugeben. Für den Guss wird entweder Zuckerguss verwendet oder vegane Schokoladenglasur.