Apfelkuchen

Apfelkuchen Rezept

Apfelkuchen

Zutaten
  

  • 250g Mehl
  • 125g Butter
  • 125g Zucker
  • 1 Ei
  • 1 Vanilleschote
  • 600g Äpfel
  • 1 TL Zimt
  • 1 Zitrone

Zubereitung
 

  • Für den Teig einfach folgende Zutaten miteinander vermengen und gut kneten: Zucker, Vanille, Butter, Mehl, Eier, Backpulver. Danach den Teig in Frischhaltefolie einwickeln und für ca. 50 Minuten kaltstellen.
  • Die Äpfel schälen, entkernen und würfeln. Dann alles mit Zimt und dem Saft der Zitrone in eine Schüssel geben und vermengen.
  • Den Teig in eine eingefettete Backform geben und den Teig am Rand 3-4 cm hochziehen. Dann die gewürzten Äpfelstücke hinzugeben.
  • 170 Grad (Ober und Unterhitze) für ca. 1 Stunde backen. Danach vollständig auskühlen lassen.
  • Tipp, Streusel: Nehmen Sie etwas von der Butter, Zucker, Vanille und Mehl. Alles kneten und zu groben Streuseln zerteilen. Einfach über die Füllung geben und los gehts!

Apfelkuchen Rezept, mit Streusel vom Blech oder mit Apfelmus und Pudding

Der Apfelkuchen ist ein klassischer Kuchen, der auf keiner Kaffeetafel fehlen darf. Egal in welcher Variante, er schmeckt immer besonders frisch und lecker. Er schmeckt quasi wie eine Mischung aus einem klassischen Obstboden und einem leckeren Kuchen mit Mürbeteig. Man kann den Kuchen jedoch auch mit einem traditionellen Hefeteig kombinieren. Je nach Belieben kann der Kuchen mit Apfelscheiben, Apfelmus oder kleinen Apfelstücken angerichtet werden. Auch gibt es verschiedene Rezepte, bei denen der Kuchen beispielsweise mit Streuseln oder Teig bedeckt werden kann. Auch die Form der Zubereitung kann variieren. So kann das Rezept entweder für ein Blech umgesetzt werden, aber auch in einer Springform.

Geschichte des Apfelkuchens

Beim Apfelkuchen geht man davon aus, dass das erste Rezept vor ca. 600 Jahren in England zubereitet wurde. Da die Zutat Zucker damals sehr teuer gewesen ist, wurden die Kuchen meist mit süßen Früchten versehen, um deren Süße zu verwenden. So ganz klar ist dessen Ursprung jedoch trotzdem nicht. Was jedoch feststeht ist, dass der Apfelkuchen im 17. Und 18. Jahrhundert von den Briten nach Amerika gebracht wurde. Daher verwechseln viele auch den Ursprung des Kuchens, weil sie denken, dass die Rezepte aus Amerika stammen. Aufgrund seiner großen Beliebtheit in Amerika wird dort mittlerweile auch ein so genannter Apple Pie Day gefeiert. Im 19. Jahrhundert stand der Apfelkuchen für einen amerikanischen Wohlstand und Nationalstolz.

Grundzutaten: Apfelkuchen Rezept klassisch original

Neben einem einfachen Boden, wie beispielsweise einem Mürbeteig, welcher aus Eiern, Mehl, Zucker und etwas Butter besteht, gibt es einige wenige Zutaten für ein basic Apfelkuchenrezept. Daher ist der Apfelkuchen einfach und schnell hergestellt. Auf den Boden kommt dann der Apfel in einer beliebigen Form. Entweder als Mus, in Scheiben oder auch in kleine Stücke und somit als Kompott. Durch die Zugabe von weiteren Zutaten kann jedes Rezept neu interpretiert werden. Besonders Zimt ist eine beliebte Zutat, um den Kuchen extra zu verfeinern. Diese Variante passt daher auch sehr gut in die Weihnachtszeit. Aber auch Rosinen und Nüsse passen sehr gut mit Äpfeln zusammen. Immer beliebter wird auch eine Kombination aus säuerlichen Äpfeln und etwas Karamell oder karamellisierten Nüssen.

Apfelsorten: Beim Apfelkuchen und für das Rezept sehr wichtig

Die Wahl der Apfelsorte hat Einfluss auf den Geschmack des Kuchens. Die etwas säuerliche Sorte Granny Smith oder auch Boskoop bieten sich daher sehr gut zum Backen an. Aber auch Sorten, wie Jonagold, Gala oder Golden Delicious haben einen guten Geschmack. Dadurch, dass Äpfel in Deutschland das ganze Jahr über erhältlich sind, kann zu jeder Zeit ein Apfelkuchen zubereitet werden. In Kombination mit Zimt ist der Kuchen besonders in den kalten Wintermonaten sehr beliebt.

Zwei echte Klassiker

Ein gedeckter Apfelkuchen ist ein echter Kuchen Klassiker und vielen noch aus Omas Küche bekannt. Sowohl der Boden, als auch der Deckel bestehen aus einem einfachen Mürbeteig. Der Kuchen wird in einer Springform gebacken und vom Boden wird ein dünner Rand hochgezogen. Dann kommt eine Füllung aus gedünsteten Äpfeln und Rosinen darauf. Anschließend wird der dünn ausgerollte Teig darauf gelegt und nach dem Backen mit einer Schicht Zuckerguss versehen.

Der Riemchenapfel ist ebenfalls ein sehr beliebtes Rezept, welches aus dem Rheinland stammt. Der Boden und auch das Gitter bestehen aus einem klassischen Hefeteig. In einer Springform wird ein Rand hochgezogen, sodass der Kuchen mit Apfelmus gefüllt werden kann. Anschließend wird ein Gitter darüber gelegt, mit Hagelzucker bestreut und alles zusammen im Ofen gebacken.

Verschiedene Varianten beim Rezept für Apfelkuchen

Ein saftiger Apfel Streuselkuchen passt sehr gut auch in die Sommerzeit. Ein leichter Mürbeteig bietet den Boden. Darauf werden dann Äpfel in dünnen Scheiben oder kleinen Stücken gegeben. Anschließend werden Streusel darüber gegeben und zusammen gebacken. Warm schmeckt er besonders lecker.

Der Apfelkuchen vom Blech bietet viel Gebäck für viele Gäste an. Hier kann entweder mit Streuseln gearbeitet werden, indem das Rezept von der Menge her verdoppelt wird oder es wird eine andere Variante ausprobiert. Als Basic könnte man beispielsweise einen saftigen Rührteig anfertigen und kleine Apfelstücke reinlegen oder es werden die Äpfel halbiert und fein eingeschnitten, damit sie besser garen können. Somit schauen nach dem Backen einige Apfelstücke aus dem Teig heraus. Das Ganze kann abschließend dann noch mit Zimt und Zucker getoppt werden.

Apfelmuskuchen Rezept – lecker saftiges Rezept

Unter Apfelmuskuchen können verschiedene Kuchenrezepte verstanden werden. Beispielsweise wird der Riemchenapfel ebenfalls Apfelkuchen genannt. Es gibt aber auch die Möglichkeit, dass man einen Trockenkochen herstellt, der Apfelmus in seinem Teig hat und diesen nach dem Backen besonders saftig macht. Alternativ kann aber auch ein Kuchen hergestellt werden, bei dem Apfelmus auf den Boden gegeben wird und das Ganze dann mit einer Quark-Schmand Mischung bedeckt wird. Für eine Apfelrote kann man auch einen einfachen Teig backen, ihn mit Apfelmus und einer Sahnecreme bedecken und kalt stellen.

Russischer Apfelkuchen

Beim russischen Apfelkuchen ist der Teig im Vergleich zu den anderen Rezepten eher dunkel gefärbt, da er Kakao enthält. Auch wird der Teig mit Nüssen, meist Haselnüssen, zubereitet. Es ist ein fluffiger Rührteig, in dem kleine Apfelstücke eingearbeitet wurden. Der Teig darf jedoch nicht zu flüssig sein, da die Äpfel sonst auf den Boden sinken.

Apple Pie und falscher Apfelkuchen

Der Apple Pie ist vor allem in Amerika sehr bekannt. Damals haben britische Auswanderer das Rezept mit nach Amerika gebracht. Im Vergleich zum deutschen Apfelkuchen wurden dort jedoch die Kuchen mit einer abnehmbaren Kruste versehen. Nach dem Backen konnte diese Kruste abgenommen werden, um mit Gewürzen zu würzen und die Kruste wieder aufzusetzen. Auch heute wird der Apfelkuchen dort mit einer Teigkruste versehen. Alternativ können aber breite Streifen vom Teig darüber gelegt werden, was optisch dann etwas an das Gittermuster vom Riemchenapfel erinnert.

Vegane Variante – vegetarischer und veganer Apfelkuchen

Für einen veganen Apfelkuchen muss bei der Herstellung auf das Ei, die Butter und die Milch verzichtet werden. Dies kann durch eine vegane Pflanzenmilch und die Zugabe von etwas Öl ersetzt werden. Die Äpfel können nach Belieben zubereitet und mit Gewürzen, wie Aromen oder Lebkuchengewürz verfeinert werden. Wer nicht auf die Streusel verzichten möchte, muss die Butter durch Pflanzenmargarine ersetzen.

Apfelkuchen Rezept: Besondere Ernährungsformen

Wer besonders kalorienarm essen möchte, aber nicht auf einen Apfelkuchen verzichten möchte, sollte die Zubereitung jedoch selbst machen, um Zutaten, wie Zucker eigenständig kontrollieren zu können. Für einen Apfelkuchen ohne Zucker kann beispielsweise auf die Süße von Apfelmus zurückgegriffen werden. Auch gehen Ersatzprodukte, wie Erythrit. Eine ganz kalorienarme Variante wird jedoch nicht möglich sein, gerade wenn nicht auf die Streusel verzichtet werden möchte.

Für den low carb Apfelkuchen kann das Mehl durch gemahlene Mandeln ersetzt werden und mit der Zugabe von Butter, Eiern und Magerquark ist auch die Herstellung eines Teiges möglich. Anschließend werden die Äpfel darüber gegeben und der Kuchen ist fertig. Diese Variante wäre auch besonders kalorienfreundlich.